Keli kommt an Pfingsten auf die Welt
Eine Pferdeschwangerschaft miterleben – das kommt nicht alle Tage vor. Monatelang haben Kinder den dicken Bauch der Therapiestute Molda gestreichelt und sehnsüchtig gewartet. Letzte Woche dann war es endlich so weit: Fohlen Keli kam auf die Welt! Jetzt wartet eine große Aufgabe auf das kleine Islandpony.
Warten, warten, warten…
Ultraschallfotos anschauen, Pferdemama Moldas Bauch streicheln und vielleicht einen seiner Tritte erspüren: Der kleine Keli war schon Teil der Therapiestunden, bevor er überhaupt auf die Welt kam. Elf lange Monate dauert eine Pferdeschwangerschaft, die letzten Wochen waren besonders spannend.
Jeden Tag beobachtete Reitpädagogin Susanne Behrendt mit ihrem Mann und ihren Kindern die Stute Molda auf der Weide vor ihrem Haus. Dass sie die Geburt tatsächlich miterleben würden, hat die Familie nicht geglaubt. Normalerweise bleiben Islandponys dabei lieber unbeobachtet.
Seltenes Glück
Doch sie hatten Glück. „Es war wirklich ein großer Zufall. Die Abenddämmerung ist schon hereingebrochen, da hat mein Mann vom Balkon aus gesehen, dass es endlich so weit ist.“, erzählt Susanne. „Die Geburt hat keine Viertelstunde gedauert und verlief problemlos. Wir konnten ganz nah dabei sein, es war wunderschön.“
Ein Pferd im Miniformat – die Attraktion!
Kelis Name kommt aus dem Isländischen und bedeutet so viel wie „Schmeichler“ oder „Frohsinn“. Der Name könnte nicht besser passen. Knuffig, fröhlich und verschmust: Fohlen Keli hat die besten Voraussetzungen, eines Tages genau wie Mama Molda eines unserer Therapiepferde zu werden. Ein besonderes Erlebnis bietet das Fohlen den Gästen am Stall schon jetzt. Die Kinder sind verrückt nach dem „Pferd im Miniformat“ und kommen regelmäßig zum Streicheln und Füttern vorbei.
Fohlen Keli in Mamas Fußstapfen
Das ist auch der Grund, warum Susanne ihre Pferde am liebsten von Geburt an bei sich hat. „So kenne ich nicht nur ihre Kinderstube ganz genau, sondern die Tiere können sich von Anfang an an den Kontakt zu Menschen gewöhnen.“
Bis die Kinder Keli endlich reiten können, ist es aber noch ein langer Weg. Mindestens fünf Jahre muss Keli noch in die Therapieschule, auch Fohlenschule genannt, bevor er endlich in Mamas Fußstapfen treten kann.
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(Erstellt am 28.05.2010)